Berichte aus den Arbeitsgemeinschaften
Berichte aus der AG Hannover
Jahresendgruß des Seniorenrats Burgdorf
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2024
Der Seniorenrat Burgdorf blickt auf ein ereignisreiches
und erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Mit großem
Engagement wurde die politische Arbeit aktiv
weitergeführt, der Kontakt zu Rat und Verwaltung der
Stadt Burgdorf intensiviert und das Netzwerk mit
Organisationen erweitert und gefestigt.
Einsamkeit ist ein Gefühl, das gerade auch im Alter zunimmt. Der
Seniorenrat hat sich zum Ziel gesetzt, der Einsamkeit mit verschiedensten
Angeboten entgegenzutreten. Im Jahr 2024 gehörten dazu zahlreiche
Vorträge zu wichtigen Themen: „Wie entsteht Einsamkeit“,
„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“, „Sicher wohnen in den
eigenen vier Wänden“ sowie die umfangreiche Präsentation von
Hilfsmitteln durch ein Sanitätshaus. Ergänzend wurde auch die
Wohnberatung der Region Hannover eingeladen und ein Besuch der
seniorengerecht ausgestatteten Musterwohnung in Hannover organisiert.
Denn Menschen, die im bekannten Umfeld bleiben können, fühlen sich
seltener einsam.
Das „Café Silberband“, das viermal stattfand, bot bei Kaffee und Kuchen
in fröhlicher Gemeinschaft die Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen oder
vorhandene aufzufrischen. Informationen zu kommenden Veranstaltungen
des Seniorenrates, die Vorstellung der Burgdorfer Rikscha oder ein Auftritt
der VVV-Theatergruppe bereicherten diese Nachmittage.
Auch das „Winter-Suppenglück“ fand und findet großen Anklang. Die leckeren,
warmen Eintopfgerichte der Kochklasse der Berufsbildenden Schulen
werden vor allem von alleinstehenden älteren Menschen geschätzt. Das
unterstreicht die Bedeutung dieses gemeinschaftsfördernden Angebotes
gerade auch in der dunklen Jahreszeit. Zu erwähnen ist auch der
ehrenamtliche Einkaufsfahrdienst am Mittwoch, der es Menschen mit
Einschränkungen seit vielen Jahren ermöglicht, selbstständig auf dem
Wochenmarkt einzukaufen.
Neue Projekte wie der „Spaziergang durch den Stadtpark“ und
„Seniorenrat unterwegs“ erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Beide
Angebote ermöglichen Gespräche außerhalb der Bürosprechstunden. Der
runde Tisch „Digitale Hilfsangebote“ ist ein Resultat der guten
Zusammenarbeit bei den Vorträgen der Digitalen Engel in Burgdorf. Es
wird angestrebt Synergien zu nutzen, um bestehende Angebote noch
besser bekannt zu machen und neue Ideen zu entwickeln. Ziel ist es
älteren Menschen der Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern, damit sie
auch in Zukunft Fahrkarten kaufen, Arzttermine buchen oder sich über
Veranstaltungen informieren und selbstbestimmt am Leben teilnehmen
können. (KI generiert)
Die neue Webseite des Seniorenrates ermöglicht es aktuelle
Informationen übersichtlich bereitzustellen. Mitte des Jahres wurde auf
Betreiben des Seniorenrates für die Stadt Burgdorf auch der Ortsteil
„Kernstadt“ in der DorfFunk-App freigeschaltet - eine weitere Möglichkeit
Termine und Informationen zu seniorenrelevanten Themen zu
veröffentlichen. Der Seniorenrat reagiert mit der steigenden Präsenz in
den digitalen Medien auf die Tatsache, dass die Berichterstattung über
lokale Themen und Termine in den Printmedien stetig weiter
zurückgefahren wird.
Auf regionaler Ebene brachte sich der Seniorenrat aktiv in die Arbeit des
Seniorenbeirats der Region sowie des Landesseniorenrats ein, um die
Interessen älterer Menschen auch über die Stadtgrenzen hinaus zu
vertreten. Dazu gehörten auch 2 Besuche des Niedersächsischen
Landtags, die der Seniorenrat anbieten konnte, um mit der Burgdorfer
Abgeordneten Thordies Hanisch über aktuelle Themen zu diskutieren.
Zum Jahresende bedankt sich der Seniorenrat bei allen ehrenamtlichen
Unterstützerinnen und Unterstützern, dem Rat und der Verwaltung der
Stadt Burgdorf, den Kooperationspartnern und den Teilnehmenden für ein
erfolgreiches Miteinander im Jahr 2024. Mit frischem Elan blicken wir ins
Jahr 2025, um bestehende Projekte weiterzuführen und neue Ideen zu
entwickeln.
Der Seniorenrat wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern eine besinnliche
Weihnachtszeit und ein gesundes, glückliches neues Jahr!
Seniorenrat Burgdorf
Sprechstunde: dienstags von 10 – 12 Uhr
Burgdorfer Schloss, Raum 15
Spittaplatz 5
Telefon: 05136 898-305
Email:
Internet: www.seniorenrat-burgdorf.de
Infobrief Dezember 2024
An die Seniorenbeiräte der AG-Hannover im Landesseniorenrat Niedersachsen e.V.
Einen guten Tag an alle Seniorenbeiräte,
nach der Mitgliederversammlung am 09.09.2024 ist der Landesseniorenrat wieder neu aufgestellt. Sie haben die aktuellen Informationen aus der KurzInfo 1/2024 des Landesseniorenrates erhalten.
Schauen Sie gerne mal auf die neue Internetseite des Landesseniorenrates. Da finden Sie unter anderem Übersichten, Termine und aktuelle Dokumente.
Die nächste Mitgliederversammlung der AG-Hannover ist für den 24.03.2025 als Tagesveranstaltung in Hannover vorgesehen. Bitte merken sie sich den Termin schon mal vor - weitere Infos, Einladung usw. werden rechtzeitig verschickt. Ich hoffe, dass viele von Ihnen teilnehmen können.
Ich bitte die kommunalen Seniorenbeiräte, eine kurze Übersicht über ihre Aktivitäten im Jahr 2024 schriftlich zusammenzustellen und vorab an mit dem Stichwort „AG-Hannover Aktivitäten 2024“. Unser Ziel ist, einen Überblick über die Aktivitäten zu erhalten und eventuell auch die Veränderungen im Laufe der Jahre festzustellen.
Leider müssen zwei Mitglieder des Sprecherrates der AG-Hannover ihre Mitarbeit aus gesundheitlichen Gründen beenden.
Elke Reuker tritt nach langer Tätigkeit als stellv. Sprecherin der AG zurück. Vielen Dank, Elke, für Deine langjährige aktive und unterstützende Mitarbeit!
Claus Rechtien beendet seine Tätigkeit als Kassenführer für die AG. Dir auch, Claus, vielen Dank für Deine Mitarbeit und die zuverlässige Kassenführung!
Beide Positionen sollen zur Mitgliederversammlung am 24.03.2025 wieder neu besetzt werden. Wer daran interessiert ist, schickt bitte eine Interessenbekundung mit einer kurzen Info über seine Person an mit dem Stichwort AG-Hannover Sprecherrat. Wir unterstützen gerne bei der Einarbeitung. Am 24.03.2025 werden dann die Wahlen dazu abgehalten.
Viele Grüße und schöne Feiertage von allen Mitgliedern der AG Theo Piltz (Sprecher)
Berichte aus der AG Lüneburg
Ihr Text
Berichte aus der AG Braunschweig
Berichte aus der AG Weser- Ems
Heinz- Peter Gebhardt, Stellv. Vorsitzender der Seniorenvertretung, Edeltraut Graeßner, Engagement-Preisträgerin, Mechthild Goldschmitt, Vorsitzende der Seniorenvertretung Lingen, Gabriela Cramm, Vorsitzende des Landesseniorenrat Niedersachsen e.V. und Johannes Ripperda, Geschäftsführer der Seniorenvertretung (v.l.n.r.) Foto: Richard Heskamp
Gabriela Cramm, Vorsitzende des Landesseniorenrat Niedersachsen e.V. bei ihrem Vortrag.
Foto: Richard Heskamp
Der Blick in den gutgefüllten Saal
Foto: Richard Heskamp
Edeltraut Graeßner mit Engagement-Preis 2025 ausgezeichnet
Ehrung anlässlich des Neujahrsempfangs der Seniorenvertretung Lingen
Für ihr Engagement im Sozialbereich wurde anlässlich des Jahresempfanges der Seniorenvertretung in der Stadt Lingen (Ems) im Waldhotel Neerschulte Edeltraut Graeßner mit dem Engagement-Preis 2025 der Seniorenvertretung Lingen vor einem großen Auditorium ausgezeichnet.
In ihrer Laudatio erläuterte die Vorsitzende der Seniorenvertretung, Mechtild Goldschmitt: „Edeltraut Graeßner als Initiatorin der Tafel Lingen e.V. im Jahre 1997 ist seitdem weit über die Grenzen Lingens bekannt. Sie führt bis heute als Vorsitzende die wichtige Einrichtung für Lingen.“ Ihr ehrenamtliches Engagement sorgt dafür, dass Sozialschwache günstig Lebensmittel erwerben können. Das gilt auch für Seniorinnen und Senioren. Auch in der Seniorenvertretung Lingen ist sie in der Arbeitsgruppe „Seniorenarbeit“ vertreten und im Jahre 2021 gehörte sie dem Wahlausschuss an.
Edeltraut Graeßner bedankte sich für die Auszeichnung und warb unter dem Motto „Zur Tafel kommen Gewinner“ für die Nutzung. „Sie gewinnen weil sie gute Lebensmittel retten und Abfall vermeiden, Hilfe bei niedrigem Einkommen erhalten, Geld Sparen für schöne Dinge, Ihren Speiseplan abwechslungsreich gestalten und die Tafelarbeit unterstützen!“
Nach altem Brauch gab es zum Auftakt Neujahrshörnchen mit Sahne. Dieses leckere Gebäck kam bei den Gästen, aus den Vereinen, Verbänden, Institutionen der Seniorenarbeit in Lingen sowie Kooperationspartner und Sponsoren der Seniorenvertretung gut an.
Die Vorsitzende des Rates der Stadt Lingen, Annette Wintermann, überbrachte die Grüße des Rates und der Verwaltung. Sie führte an, dass die Seniorenvertretung in vielfältiger Weise die Anliegen der Seniorinnen und Senioren in der Stadt vertrete. Gleichzeitig dankte sie den Mitgliedern der Seniorenvertretung für ihr breitgefächertes ehrenamtliches Angebot in Lingen.
Frau Gabriela Cramm, Vorsitzende des Landesseniorenrat Niedersachsen e.V. referierte zum Thema „Wie wichtig ist die Arbeit der Seniorenvertretungen in den Kommunen“. Sie führte an, dass Seniorenvertretungen grundsätzlich im vorparlamentarischen Raum arbeiten, sie sind eine politische Organisation, die allerdings überparteilich ist. Aus der Definition, was eigentlich Politik ist, leitet sich der Anspruch ab, eine Interessenvertretung aller älteren Menschen in der Kommune zu sein. Die Altersspanne dieser Bevölkerungsgruppe umfasst 40 Jahre und umfasst die Berufstätigkeit, die Familie bis hin zur Pflegebedürftigkeit.
Die Arbeitsfelder sind u.a. Digitalisierung, Soziale Themen, Kultur und Bildung, Wohnen, Mobilität, Gesundheit und Pflege und natürlich die Öffentlichkeitsarbeit. Dies ist nur eine Auswahl an Themen, denn eigentlich gibt es kein Thema, welches nur die Seniorinnen und Senioren angeht. Jedes Thema betrifft heute alle Bevölkerungsgruppen. Es geht niemals nur ein Senior über die Straße, sondern alle. Ältere Menschen sind keine Randgruppe, sondern gehören in die Mitte der Gesellschaft.
In jedem Arbeitsfeld geht es um die Mitarbeit in den entsprechenden Ausschüssen, die Vermittlung von Bedarfen älterer Menschen an die politischen Entscheidungsträger, die Bildung von Kooperationen, die Beratung der älteren Menschen, sowie die Information der Öffentlichkeit.
Heute leben viele Familien hunderte Kilometer voneinander entfernt und ein großer Anteil der Seniorinnen und Senioren sind auf sich allein gestellt. Dieses hat zur Folge, dass das traditionelle Familiengefüge auseinanderbricht und das „Mehrgenerationsmodell“ an Bedeutung verliert. Für die Generation der älteren Alten ist Dieses schlimm, weil ihre Jugend noch vom familiären Zusammenhalt geprägt war und nun eine ganz andere Form des Generationskonfliktes entsteht. Erwartungen und Realitäten klaffen weit auseinander.
Es gilt hier andere Wege zu finden. Die politischen Erwartungen gehen dahin, dass Familie den Großteil der Pflege übernimmt, was allerdings in der Realität überhaupt nicht leistbar ist.
So gilt es andere „Familienformen“ zu finden. Nicht neu, aber der aktuellen sich zuspitzenden Situation im Bereich Pflege, taucht immer wieder der Begriff „Caring Communities“ – sorgende Gemeinschaften – auf. Die Wahlfamilie im weitesten Sinn kann hier ein Weg sein.
Damit sind Wohnquartiere, Wohnformen neu zu denken. Die Ausgestaltung der Nachbarschaftshilfe, der haushaltsnahen Dienstleistungen, mobile Unterstützungen und die persönliche Ansprache und vieles mehr können im Kanon hier die Möglichkeit schaffen, den Verbleib in den eigenen vier Wänden zu verlängern.
Sicher könnte an dieser Stelle noch viel mehr angeführt werden.
Ich hoffe, Ihnen eine Reihe von Gründen genannt zu haben, direkt oder indirekt, warum Ihre Arbeit so wichtig ist und immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.
Sie sind, entschuldigen Sie den Ausdruck, der Kitt in unserer Gesellschaft, Sie sind die Brückenbauer, Sie sind das Sprachrohr einer ganzen Generation.
„Seien Sie laut, seien Sie beständig, seien Sie innovativ bei allem, was Sie tun. Und tun Sie es weiter!“ forderte Frau Gabriela Cramm die Anwesenden auf.
In seinem Rückblick auf das Jahr 2024 stellte Heinz-Peter Gebhardt, stellvertretender Vorsitzender der Seniorenvertretung, die Aktivitäten der Seniorenvertretung im vergangenen Jahr vor. In einer PowerPoint Präsentation wurde auf die Veranstaltungen vom Neujahrsempfang, Seniorenkarneval, Prävention im Alter, Auch im Alter muss man essen, Campus im Dialog, Sommerfest des Willkommensbüro Lingen, Lingen im Wandel, Besuch im Krone Museum, Seniorennachmittag Altstadtfest, Weltseniorentag sowie das Bürgergespräch hingewiesen. Er berichtete über die Aktivitäten zum Jahresthema der Seniorenvertretung „Wohnen im Alter“ wozu es eine Klausurtagung sowie eine Beratung gab. Zum Thema „Einsamkeit“ gab es am Weltseniorentag eine Veranstaltung sowie einen Workshop des Runden Tisches Einsamkeit. Ein Treffen mit den Heimbeiräten sowie ein Meinungsaustausch der Vertretungen aus Papenburg, Meppen und Lingen standen auf der Agenda. Weitere Angebote der Seniorenvertretung waren die wöchentliche „SprechZEIT“ sowie die Schulung von Seniorinnen und Senioren an Computer, Smartphone und Tablet in Kooperation mit der Gesamtschule des Emslandes, Lingen. Gebhardt dankte der Redaktion für die Herausgabe von vier Ausgaben der Lingener Seniorenzeitung DREHSCHEIBE.
Mechthild Goldschmitt gab den Ausblick auf die anstehenden Pläne des Jahres 2025. Weiterhin wird uns das Thema Wohnungssituation in Lingen bezüglich Senioren und Familien beschäftigen. Besuche der Lingener Heime mit Gesprächen der Heimleitung und der Heimbeiräte sollen umgesetzt werden. Anlässlich der 1050 Jahrfeier der Stadt Lingen (Ems) sind wir am Programm vielfältig beteiligt. Die Umsetzung des Projektes „Leg einfach auf“ um den Telefonbetrug zu Lasten alter Menschen entgegenzuwirken steht an. Deshalb wird eine Kooperation mit dem renommierten Münsteraner „Wolfgang-Borchert-Theater“ angestrebt, weil Dieses in Ihrem aktuellen Spielplan unter dem Titel „Leg einfach auf!“ genau diese betrügerischen Machenschaften zu Lasten der älteren Generation thematisiert. Auch das Thema Einsamkeit wird die Seniorenvertretung weiter be schäftigen.
Goldschmitt endete mit einem Zitat von Franz Müntefering: „Es ist wichtig, dass wir Veränderungen der Welt nicht ignorieren, sondern als Ältere daran mitwirken, sie menschlich zu gestalten.“
Dann fanden noch viele Gäste Zeit für Gespräche über die Arbeit für die Seniorinnen und Senioren in Lingen.
Seniorenbeirat Osnabrück
Ü55 Party des SBR Osnabrück
Das Orga-Team (v.l. Bernd Glüsenkamp u. Elisabeth Frisch) freuen sich über den tollen Erfolg der Veranstaltung.
Fotos: SBR Osnabrück
Tolle Stimmung! Klasse Musik! Sollte öfter sein!
So beschreiben die Gäste die erfolgreichen Ü 55-Parties in Osnabrück. Im November 2023 war es so weit: Die Idee einer Party für ältere „Junggebliebene“ war geboren. Der Seniorenbeirat der Stadt
Osnabrück hatte mit dem Kooperationspartner Lagerhalle Osnabrück zum Tanz eingeladen. Und ganz viele Gäste kamen! Zu viele! Über 200 Menschen konnten nicht zur Party eingelassen werden. Der Saal war zu klein.
Katha Wilms von der Lagerhalle reagierte schnell. Noch am gleichen Abend wurde der zweite Termin für die zweite Ü 55-Party festgelegt. Sie fand im Großen Saal statt. Dort werden maximal 400 Menschen eingelassen.
Mit der Kreation einer Ü55-Party hat der ideenreiche Seniorenbeirat nun eine neues Format
geschaffen, um Senioren und Seniorinnen in einem zwanglosen und immer fröhlichen Rahmen
zusammenzuführen. Inzwischen fanden neun stimmungsvolle Partys mit bis zu 500 Besucher statt.
Los geht es um 19 Uhr. Im Nu ist der Saal durch kontakt- und tanzfreudige Seniorinnen und Senioren gestürmt und die Tanzfläche füllt sich schnell. Geschwoft wird durchgehend bis 24:00 Uhr. Besonders gelobt wird von den Gästen, dass die Ü55 Party bereits um 19 Uhr beginnt und „DJ awesome“ die Musikwünsche gern erfüllt. Auf dem Plattenteller liegt „Tanzbares aus allen Jahrzehnten“. Rolling Stones, Blondie oder Lady Gaga sind dabei, auch Marius Müller-Westernhagen fehlt nicht.... Bei „Purple rain“ und „Smoke on the water“ gibt es dann kein Halten mehr – viele tanzwütigen Gäste singen begeistert mit.
Bei jeder Ü 55-Party werden die Gäste von den Mitgliedern des Orga-Team, Elisabeth Fritsch und Bernd Glüsenkamp begrüßt. Es gibt auch interessante Rückmeldungen von Gästen der letzten Party. Nach der Party im Januar 2025 schrieben die Gäste: „Alle haben gute Laune!“ „So macht das Älterwerden Spaß!“ und „Der Begrüßungslikör ist eine großartige Idee und hilft auch gegen Gliederschmerzen!“
Der ständige Austausch nach jeder Party mit Seniorenbeirat und Lagerhalle trägt zur erfolgreichen
Entwicklung der Ü 55-Party bei. Paul Meimberg, Vorsitzender des Osnabrücker Seniorenbeirates,
bedankt sich bei den Mithelfern des Seniorenbeirates und ist stolz auf die erfolgreiche Umsetzung der Idee: „ Der Seniorenbeirat Osnabrück freut sich sehr, dass das Angebot für viele tanzbegeisterte
Menschen in Osnabrück so viel Anklang gefunden hat. Mit der Ü55-Party ist ein niedrigschwelliges
Angebot zum Kennenlernen und Fröhlichsein mit bekannten und neuen Menschen gleichen Alters
geschaffen worden. Eine gute Aktivität gegen die Einsamkeit im Alter und um neue Kontakte zu
bekommen! Vielen Dank der Lagerhalle Osnabrück für die sehr gute Kooperation!“
Text: Bernd Glüsenkamp
i.A. Seniorenbeirat Osnabrück
23.02.2025
Seniorenvertretung Stadt Oldenburg
Link zur Fernsehaufzeichnung vom Lokalsender OEins am 08.01.2025
Unterschied der Arbeit/Tätigkeiten der Seniorenvertretung zwischen der Stadt und dem Land
Im Studio von Links Herr Holger Lebedinzew Moderator, Herr Mumme Behindertenbeirat LK Wesermarsch, Frau Ballin stv. Vorsitzende Seniorenvertretung Stadt Oldenburg, Herr Bunjes 1. Vorsitzender SV Stadt Oldenburg, Moderatorin Frau Rita Giese, FOTO SV Oldenburg
Von Links: Jutta Ott, Margit Ohlebusch, Lydia von Brasch, Jürgen Lüdtke.
FOTO:Seniorenbeirat Ganderkesee
Wenn Koffer zu Schatztruhen und Erinnerungsschlüsseln werden
Seniorenbeirat Ganderkesee geht mit Exponate-Koffern auf Tour
Der Wunsch nach sozialem Miteinander hat in der Corona-Pandemie an Bedeutung
gewonnen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen wie Individualisierung, Isolation des
Einzelnen und „Zerfall“ des gemeinsamen Zusammenseins lassen den viele
Menschen desorientiert zurück. Es gibt wenig selbstverständlichen Lebens-
zusammenhänge, das tägliche „Dasein“ und sich verändernde Regeln und
Vorschriften sind unübersichtlich geworden – ältere Menschen wünschen sich eine
„Glückszeit“ zurück.
„Der Seniorenbeirat will mehr, als nur Ratschläge am Sorgentelefon und in
Sprechstunden zu geben. Mit unseren Koffern voller Gegenstände, die es heute so
nicht mehr gibt, wollen wir bei den älteren Menschen die Vergangenheit lebendig
werden lassen.“
Was die einen an Besuche im Haus der Großeltern erinnert, ruft bei anderen
Kindheitserinnerungen wach: Ein Kofferradio, ein Wackeldackel, die Klo-Rolle in
Strick-Ummantelung, ein Monchichi oder ein Poesiealbum. Der Seniorenbeirat
Ganderkesee hat ein ganzes Bündel solcher Erinnerungsstücke in Koffer gepackt,
mit denen das Team um den Vorsitzenden Jürgen Lüdtke auf Tour in der Gemeinde
Ganderkesee geht.
Die Kofferinhalte – zu verschiedenen Themenbereichen - dienen dabei als Schlüssel,
um Erinnerungen der älteren Menschen „aufzuschließen“ und regen zu Gesprächen
an. Wir meinen: „Mit den richtigen „Ankern“ kann man älteren und hochaltrigen
Menschen helfen, ihre Identität und ihr Selbstbild länger zu bewahren, sie besser in
ein soziales Gefüge einzubinden und ihre kommunikativen Fähigkeiten zu erhalten.“
Dem Projekt kommt dabei zugute, dass der Vorsitzende des Seniorenbeirats ein
leidenschaftlicher Sammler ist und über zahlreiche Artefakte aus der Zeit nach 1945
verfügt. Bücher, Fotos, Haushaltsgegenstände, Pflegeartikel, Schallplatten und Filme
sind weitere Beispiele, mit denen die Koffer zu Themen wie „Kindheit und Familie“,
Unterhaltung und Musik“ sowie „Mode ab den 50er Jahren“, gefüllt sind.
Neben einer allgemeinen Ausstattung - regional, geschlechtsspezifisch oder
thematisch - kann ein Koffer auch mit Urlaubserinnerungen befüllt sein. Dieser
Exponate-Koffer kann z.B. enthalten: Bücher, Landkarten, Routenplaner,
Fotoaufnahmen, Bilder und Ansichtskarten von Urlaubsorten oder Reisezielen,
Original-Gegenstände und Mitbringsel uvm.
Andere Koffer enthalten z.B.: Lebensmittel und Speisen, mit denen der Betroffene
etwas verbindet, Duftaromen, Obst, Pflegeartikel, (Kinder-)Spiele, Briefe, Zeugnisse
oder Erinnerungsstücke wie z.B. Tagebücher, Musik und/oder Instrumente, Bücher
mit (Kinder-)Reimen, Sprichwörter, Lieder, Gedichte oder Märchen, Gegenstände aus
dem früheren Beruf oder dem Sport- und der Freizeitgestaltung. Nicht nur manche
Exponate aus dem Fundus sorgen für erheiternde Gesprächsanlässe. Fast jedem
fällt beim Anblick einer Persil-Dose, der Lurchi-Figur und seiner Hefte - die damals in
Schuhgeschäften verteilt wurden – eine Geschichte ein.
Auch wenn bestimmte Stichworte fallen, kommt man sofort miteinander ins
Gespräch. Der Austausch und die Kommunikation untereinander zeigen, was sich in
den vergangenen Jahrzehnten alles im täglichen Leben verändert hat und wie sich
die Gesellschaft insgesamt wandelte.
Auch mit Anekdoten aus den Leben der Mitglieder regt das Team die Anwesenden
an, selbst aus ihrer Vergangenheit zu erzählen und das zaubert ein Lächeln in so
manches Gesicht. Schließlich runden kleine Geschichten, die vorgelesen werden und
auch gemeinsame Gesangseinlagen bekannter Lieder, einen Erinnerungsnachmittag
ab.
Das Projekt „Erinnerungsnachmittage“ wurde in den Tagespflegen und Pflegeheimen
positiv aufgenommen, sodass in den nächsten Monaten weitere Einrichtungen
besucht werden. Außerdem ist geplant, offene Gesprächsrunden - zum Beispiel in
der Gemeindebücherei und der regioVHS - für Seniorinnen und Senioren anzubieten,
die noch zuhause wohnen und leben.
Fragen zum Projekt beantwortet der Vorsitzende des Seniorenbeirats gern.
Terminabsprachen unter 04221/9242904 oder per E-Mail:
25-jähriges Jubiläum der Seniorenvertretung Stadt Oldenburg
Bei der letzten Vorstandssitzung am 12.11.24 haben wir einen Rückblick auf unser
25-jähriges Jubiläum gehalten. Hier wurden besonders die Redebeiträge vom Vorsitzenden der Seniorenvertretung Stadt Oldenburg, der Bürgermeisterin und von der Vorsitzenden des Landesseniorenrates hervorgehoben. Besonders das Saxophonensemble unter der Leitung von Frau Martens fand großen Anklang. Nach den Redebeiträgen konnten die 50 geladenen Gäste noch die sehr
köstlichen Canapès und Fingerfood vom Pius-Hospital genießen.
1. Vorsitzende:
Landesseniorenrat Niedersachsen e.V
Gabriela Cramm
Rolf Bunjes
1. Vorsitzender
Seniorenvertretung Stadt Oldenburg
von links: Rolf Bunjes 1. Vorsitzender, Seniorenvertretung Stadt Oldenburg, Gabriela Cramm 1. Vorsitzende Landesseniorenrat Niedersachsen e.V, Christa Hedden, Dieter Schrader, Carina Fugel Stadt Oldenburg, Hildburg Heuzeroth, Hille Ballin, Helmut Domsky, Petra Averbeck Bürgermeisterin Stadt Oldenburg, Karl Busdiecker 2. Vorsitzender Landesseniorenrat Niedersachsen e.V,
Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Weser-Ems am 23.10.2024 in Wittmund
Bürgermeister Rolf Claußen, Stadt Wittmund
sowie der
stv. Vorsitzende des SB der Stadt Wittmund Wilfried Heiderker
begrüßten die Versammlung. die durch den
Vorsitzenden Paul Meimberg, AG Weser-Ems, eröffnet wurde.
(Fotos Johann Garrels)
Frau Christine Deters aus Bad Bentheim berichtete von Ihre Arbeit als Case Managerin im Pflegezentrum der Grafschaft Bentheim (REKO).
Karl Busdiecker, 2. Vorsitzender Landesseniorenrat Niedersachsen e.V.
und Vorsitzender des AK Pflege LSR,
bedankete sich mit einen Blumenstrauß und hob hervor. das das Thema Pflege eine großen Stellenwert in der Arbeit des LSR hat.
(Fotos Johann Garrels)
Günter Lendzian, der Vorsitzende der ostfriesischen Seniorenbeiräte (links im Bild)
wurde in das
Sprechergremium der AG Weser-Ems des Landesseniorenrates gewählt,
(Foto Johann Garrels)
v. links: Georg Thole u. Günter Lendzian stv. Sprecher AG W-E,
Vorsitzenden Paul Meimberg, AG Weser-Ems,
Horst Grund Protokolant und Kassenwart AG W-E,
Karl Busdiecker 2. Vorsitzender Landesseniorenrat Niedersachsen e.V.
und Sprecher AG W-E
(Foto Johann Garrels)
Der Landesseniorenrat, AG Weser - Ems stellte sich am 2. Juni 2024
auf dem Bürgerfest, 50 Jahre Lengerich, vor.
Rüdiger Witza als örtlicher Vertreter der Senioren diskutierte mit den Besuchern des Infostandes die aktuellen Themen der Senioren: Wohnen, Pflege, häusliche Situation und Mobilität.
Die Sprecher für den Bereich Weser Ems, Paul Meimberg und Georg Thole
informierten die Standbesucher über die Struktur und inhaltliche Arbeit des Landesseniorenrates.