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Es brauche Menschen, 

die Gemeinsinn anzetteln, 

die Verantwortung übernehmen.

 

Stephan Weil, Ministerpräsident Nds.

04.06.2019

 

 

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Wohnen

Podiumsdiskussion vom Seniorentag in Mannheim 2025

Wohnungstausch – ein Weg um Wohnraummangel zu beheben?

Im Laufe des Lebens können sich die Ansprüche an das eigene Wohnen verändern. Ist die Familienphase vorbei und die Kinder sind ausgezogen, erscheint das Eigenheim oder die Wohnung plötzlich groß und wird unter Umständen nur noch in Teilen genutzt. Das erleben viele von uns vielleicht selbst oder im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis. Deutschland steckt in der Wohnraumkrise. Darum werden neue Wege diskutiert, um diesen ungenutzten oder wenig genutzten Wohnraum zu aktivieren und dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. 

Eine Idee ist, das zu groß gewordene eigene Zuhause nach der Familienphase gegen eine kleinere Wohnung zu tauschen. Kann das für Menschen in der zweiten Lebenshälfte eine interessante Option sein? Welche Vorteile hätte das, welche Ängste gibt es? Welche anderen Wege sind möglich? Darüber wollen wir mit wohnungspolitischen Expertinnen und Experten diskutieren.

Mitwirkende:

  • Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende Sozialverband Deutschland (SoVD)

  • Christian Jäger, GEWOBA Bremen Vorstand

  • Annett Jura, Abteilungsleiterin im Bundesministerium Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

  • Sebastian Klöppel, Referent für Wohnungswesen, Deutscher Städtetag

  • Verena Örenbas, Verband Wohneigentum e.V.

  • Dr. Dethlev Schampera, ver.di

Moderation: Tina Groll, Journalistin

Der Link zur Veranstaltung: 

 

https://www.youtube.com/live/RkIpnncgiVI

 


Klimawandel, Gesundheit und Stadtplanung konsequent zusammen denken

Mittwoch, 19. Feb. 2025

 

Der Klimawandel wird zu einer wachsenden Herausforderung für Kommunen: Hitzetage, Trockenheit, Extremwetterereignisse sind erste spürbare Auswirkungen – und sie stellen auch für die menschliche Gesundheit eine erhebliche Bedrohung dar. So werden unter anderem das Auftreten von Hitzschlag, Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und psychischen Erkrankungen begünstigt. Zugleich sind Menschen abhängig von ihrer sozialen Lage und Lebenssituation unterschiedlich stark betroffen. Klimaschutz und Klimaanpassung tragen deshalb auch aktiv dazu bei, klimabedingte gesundheitliche Beeinträchtigungen und Ungleichheiten zu verhindern.

Der kommunalen Ebene kommt eine wesentliche Bedeutung zu: Zum einen wirken sich dort etwa die Formen der Bebauung, der Freiraumgestaltung sowie der Verkehrsinfrastruktur unmittelbar auf die Gesundheit der Menschen vor Ort aus. Folglich kommen dort die Umwelt- und Klimaveränderungen in besonderem Maße zum Tragen. Zum anderen ist die Kommune der Rahmen, in dem vielfältige Akteur:innen Maßnahmen und Angebote zur Gesundheitsförderung, zu Klimaschutz und Klimaanpassung umsetzen. Zudem verantwortet die Kommune Bildungseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen und Vereine und kann koordinierend oder ergänzend auf diese Strukturen einwirken.

Besonders kommunale Akteur:innen stehen vor der Aufgabe, die Daseinsvorsorge vor Ort resilient, also gegenüber Klimaveränderungen widerstands- und anpassungsfähig sowie gesundheitsförderlich zu gestalten. Dazu ist eine systematische, konsequente und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Gesundheit, Soziales, Bauen und Stadtentwicklung sowie Umwelt nötig. Sektoren- und ressortübergreifende, integrierte Strategien bieten ein großes Potenzial für sogenannte „Co-Benefits“: Maßnahmen, die einerseits einen regionalen Beitrag zu Klimaschutz und Klimaanpassung leisten und andererseits die gesundheitsschädigenden Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels sowie die sozial bedingten Ungleichheiten in der Betroffenheit reduzieren. Mit dem Klimafolgenanpassungsgesetz auf Bundesebene sollen auch neue kommunale Pflichtaufgaben in diesem Bereich dazu kommen.

 

Zur dieser Veranstaltung stehen uns leider keine PowerPoint zur Verfügung 

 


 

Online-Fortbildung des NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter in Kooperation mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser

Wer sich auf kommunaler Ebene engagiert, stößt schnell an finanzielle Grenzen: In einer Gemeinde fehlen kleine, altersgerechte Wohnungen, ein Resthof soll sozial sinnvoll umgenutzt werden, ein pri-vater Bauträger möchte eine ambulant betreute Wohngemeinschaft verwirklichen. Manchmal geht es auch „nur“ um die Ausstattung des neuen Begegnungscafés oder die Druckkosten für die Bro-schüre der Nachbarschaftshilfe.

Programm , Teilnahmebedingungen und Anmeldung finden Sie hier unter dem Link. 

 

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Wohnen macht arm,


Die Berücksichtigung von Wohnkosten macht ein bislang unsichtbares Ausmaß an Armut sichtbar.

 

Eine Kurzexpertise der Paritätische Forschungsstelle 

 

 

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